"Würde in der Arbeit wahren - Gerechte Arbeitsbedingungen schaffen"

Veröffentlicht am 29.04.2008 in Kreisverband

Die SPD im Kreis Göppingen fordert zum 1. Mai, dass die "Würde der Menschen in der Arbeit" wieder neu errungen und gewahrt wird. Sie setzt sich politisch dafür ein, dass auskömmliche Mindestlöhne, faire Bedingungen in der Leiharbeit sowie eine verstärkte Qualifizierung von An- und Ungelernten durchgesetzt werden. Dies erklärten der stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Peter Hofelich und der SPD-Kreisvorsitzende Sascha Binder.

Alle diese "drei sozialen Herausforderungen" seien für den Kreis Göppingen bedeutsam. "Der wirtschaftliche Strukturwandel im Kreis Göppingen wird nur erreicht, wenn wir selbstbewusste Arbeitnehmer, mehr Kaufkraft in den Familienhaushalten und in der Breite gut und aktuell ausgebildete Belegschaften haben", so die beiden Sozialdemokraten. "Die Debatten über eine soziale und ökonomische Stärkung unseres Landkreises dürfen auch nicht mehr an den Repräsentanten der Arbeitnehmer, den Betriebsräten und den Gewerkschaftsführungen vorbei geführt werden. Wir brauchen einen vollen Einbezug der Kompetenz der Arbeitnehmer und eine gleichberechtigte Teilhabe an den zu erarbeitenden Lösungswegen. Wer Gewerkschaften aus politischen Gründen ausgrenzen will, der schadet am Ende der guten Zukunft unserer Heimat!".

Peter Hofelich ist überzeugt, dass "gute Bildung für alle die große soziale Herausforderung dieses Jahrhunderts wird". Kreis und Region müssten deshalb auf mehr Ganztagesschulen, auch außerhalb der sozialen Brennpunkte, auf zahlreiche baldige Modelle gemeinsamen Lernens in den Schulklassen 5 und 6, auf kostengünstige Mittagessen an den Schulen, auf mehr Schulsozialarbeit und auf ein zügig zu erreichendes flächendeckendes Angebot an Kleinkinderbetreuung in den nächsten Jahren hinarbeiten. "Ein hohes Niveau an Ausbildung und an Integrationsfähigkeit sollte unser Markenzeichen werden".

Sascha Binder wies gemeinsam mit dem Vorsitzenden der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA), Klaus Peter Grüner, darauf hin, dass "gute Arbeit" heute längst nicht mehr der durchgehende Standard in den Betrieben des Kreises sei. "Wir wollen, dass selbstbewusste Betriebsräte in vielen Betrieben ihre Arbeit machen können und dass in allen Betrieben im Kreis Göppingen anständige Arbeitsbedingungen herrschen".

Die SPD unterstützt die Demonstration des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum 1. Mai auf dem Göppinger Schillerplatz. Sie spricht sich im traditionellen Industriekreis Göppingen für eine Besinnung auf die langjährige Stärke unserer Heimat aus: gut ausgebildete, selbstbewusste und loyale Arbeitnehmer, die in gut geführten Betrieben arbeiten und damit den Wohlstand der Region begründen. Dies sollte am Tag der Arbeit das wirkliche Zukunftsprojekt des Kreises Göppingen sein!

 

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