SPD tritt mit Peter Hofelich an

Veröffentlicht am 23.06.2010 in Landespolitik

Der alte ist auch der neue Kandidat: Peter Hofelich will erneut für die SPD in den Landtag einziehen. FOTO: Cezar Mändle

CEZAR MÄNDLE, Neue Württembergische Zeitung

Kreis Göppingen. Der bisherige SPD-Landtagsabgeordnete Peter Hofelich wurde auf der Wahlkreismitgliedsversammlung der Sozialdemokraten erneut zum Landtagskandidaten im Wahlkreis Göppingen gewählt.

55 stimmberechtigte SPD-Mitglieder waren in den Roten Ochsen nach Rechberghausen gekommen, 55 Stimmen entfielen bei der Wahl des Landtagskandidaten auf Peter Hofelich. Die Wahlkreismitgliederversammlung bot also wenig Überraschendes. Zu dominant ist dafür die Person Hofelichs, der die Anwesenden auf den kommenden Wahlkampf einstimmte. Zur Zweitkandidatin wurde Christine Schlenker-Ferth gewählt.

Gleich zu Beginn seiner Vorstellungsrede vor der eigentlichen Stimmabgabe der Mitglieder nahm er sich die Regierenden in Berlin und Stuttgart zur Brust: "Die CDU und die FDP können es einfach nicht, sie regieren gegen den politischen Kompass." Dessen Nadel zeige laut Hofelich immer mehr Richtung SPD. "Wir haben unser Tief überwunden und das Ergebnis in Nordrhein-Westfalen zeigt, dass die Wähler uns als verlässliche Alternative wahrnehmen." Auch in Baden-Württemberg sei man auf dem aufsteigenden Ast. Hofelichs Fazit: "Die SPD handelt im Interesse der Allgemeinheit, während ein Herr Mappus sich weigert, die Steuer-CD zu erwerben." In einem kurzen Rückblick kam Hofelich auf die Erfolge seit 2006 zu sprechen, wobei er besonders die Nähe zu den Bürgern als ein bestimmendes Element seiner Zeit als Landtagsabgeordneter herausstrich. "Mit unserem Bürgerbüro zeigen wir Präsenz vor Ort", resümierte er und ging darüber hinaus auf die vielen Besuche in Schulen, Rathäusern und Betriebe ein. Hofelich habe sich darüber hinaus dafür eingesetzt, dass die Wasserversorgung in öffentlicher Hand bleibe und dass der lokale Mittelstand bei Ausschreibungen besonders berücksichtigt werde.

Das wichtigste Ziel für die kommende Legislaturperiode sei die Überwindung der Wirtschaftskrise, die für Hofelich noch lange nicht beendet ist: "Auch wenn die Auftragsbücher sich langsam wieder füllen, hat die Krise noch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und auf die kommunalen Finanzen", gab er zu bedenken. Die Krise sei von Finanzhasardeuren verursacht worden und nur gemeinsam komme man aus ihr raus. Dabei gelte das Motto "Wirtschaft zugunsten der Menschen". Zu lange sei das Gegenteil der Fall gewesen. Seinen Ausblick beendete Hofelich mit einem Appell an die Anwesenden: "Wir dürfen es als SPD der CDU nicht mehr durchgehen lassen, dass sie Baden-Württemberg vertritt."

 

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