Junge Union gerät selbst in die Kritik

Veröffentlicht am 01.10.2008 in Presseecho

Neue Württembergische Zeitung

Kreis Göppingen. Als "nicht haltbar" hat Tim Zajontz, der Sprecher der Kreis-SPD, die jüngsten Vorwürfe der Jungen Union (JU) im Kreis Göppingen zurück gewiesen. In einem Antwortschreiben auf einen Offenen Brief der Linkspartei habe sich der SPD-Kreisvorsitzende Sascha Binder nicht, "wie von der JU fälschlicherweise behauptet, auf die Linkspartei eingelassen".

Tatsächlich hatte Binder die Form der Anfrage der Linkspartei kritisiert. "Es freut mich, dass Sie sich für die innerparteiliche Diskussion in der SPD über zentrale Zukunftsfragen unserer Gesellschaft interessieren. Hinsichtlich der Form Ihrer Anfrage - ein Offener Brief - frage ich mich allerdings, welche Absicht Sie damit verfolgen", hatte der SPD-Chef Anfang September an den Kreisverband der Linkspartei geschrieben. Binder hatte der Linkspartei [in diesem Antwortschreiben] ein [öffentliches] Gespräch angeboten, in dem er seine Positionen zu Zukunftsfragen der Gesellschaft erläutern wollte. "Taktischen Spielereien und ideologischen Auseinandersetzungen, wie sie hier von der Jungen Union betrieben werden," erteilt der SPD-Kreischef und frisch gekürte Bundestagskandidat Binder eine klare Absage. An die Adresse der JU gewandt, sagte er: "Diese Art der Auseinandersetzung widerstrebt den Bürgern zutiefst und trägt nichts zur Lösung politischer Herausforderungen bei."

 

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