PFLEGEREFORM

Veröffentlicht am 26.10.2007 in Presseecho

ASF fordert Lohnersatz

NWZ

GÖPPINGEN Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) diskutierte in ihrer jüngsten Sitzung die Eckpunkte der Pflegereform. Die SPD-Frauen bedauerten laut einer Pressemitteilung, dass sich die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt im Koalitionsgerangel mit der CDU nicht mit ihrer Forderung nach bezahlter Freistellung durchsetzen konnte. Kein Verständnis zeigte die ASF-Kreisvorsitzende Dr. Heide Kottmann dafür, dass Arbeitnehmer, die einen Angehörigen pflegen, zwar bis zu zehn Tage freigestellt werden können, nun aber doch keinen Lohnersatz aus der Pflegekasse erhalten sollen. "Wieder sind Frauen die Benachteiligten, da Familienpflege weitgehend von ihnen geleistet wird", erklärt die ASF-Kreisvorsitzende Kottmann weiter. Und an die Adresse des Koalitionspartners gewandt, fügte Kottmann laut der Pressemitteilung hinzu: "Einem Land, das Familienwerte hoch hält, stünde die Wertschätzung der Pflege durch den geforderten Lohnersatz gut an."

 

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