"Guter Lohn für gute Arbeit"

Veröffentlicht am 19.09.2008 in Kreisverband

Fraktionsvorsitzender Claus Schmiedel war zu Gast bei den SPD-Senioren. FOTO: SPD

SPD-Fraktionsvorsitzender Claus Schmiedel zu Gast in Göppingen

Vorsitzender Ewald Schniepp konnte auf einer Veranstaltung der SPD 55plus-Gruppe mit weit über 70 interessierten Besuchern den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Claus Schmiedel, begrüßen. Nach einer kurzen Einführung der Kreisrätin Susanne Widmaier, kam Schmiedel schnell zum Kern seiner Aussage:“ Guter Lohn für gute Arbeit“.

Es sei ein Unding, wenn Menschen ganztags arbeiten gingen und nicht davon leben könnten. Es gehe nicht nur um den Mindestlohn, vielmehr um die Zahlung von Tariflöhnen, um die Menschen nicht verarmen zu lassen. Die Landtags-SPD habe schon einen ersten Erfolg verbuchen können, als sie die Anhebung der Wertgrenzen für öffentliche Aufträge erreichen konnte, die ohne überregionale Ausschreibung vergeben werden. „Das ist ein Vorteil für die Handwerksbetriebe vor Ort“, sagte Schmiedel.

Um später qualifizierte Jobs zu bekommen, müssen die Kinder so früh wie möglich gefördert werden, hier will die SPD schon im Vorschulalter ansetzen und fordert eine gemeinsame sechsjährige Grundschule sowie den Ausbau von Ganztagesschulen. Erst dann kann von einer Chancengleichheit gesprochen werden und alle Jugendlichen in Ausbildung und Beruf gebracht werden. Bis es soweit ist, muss den jungen Menschen durch vermehrte Ausbildungsangebote unter die Arme gegriffen werden.

Für die Anwesenden waren natürlich auch aktuelle Themen wie steigende Energiepreise und Probleme der Bundes-SPD ein Thema. Bei ersterem Punkt griff Schmiedel die Landesregierung an. „Um sich der Erpressung der Unternehmen zu entziehen, muss wesentlich mehr Geld in die Forschung regenerativer Energien, wie Sonne und Wind, verwendet werden, dass sei die einzig richtige Schlussfolgerung und nicht der rückgerichtete Weg Oettingers“, so seine Aussage. Wichtigstes Ziel von Schmiedel ist es, den Blick nicht auf Nebenschauplätze zu richten, sondern den Menschen in Baden-Württemberg wieder klar zu machen, wofür die SPD steht und engen Kontakt zur Basis zu halten, damit Land und Kommunen an einem Strang ziehen können. Die Anwesenden hat er an diesem Nachmittag mit seinen Argumenten überzeugt, wie ihm der Kreisvorsitzende Sascha Binder versicherte.


Auf dem Bild von links nach rechts: Peter Hofelich, Frieder Birzele, Andrea Vogt, Ewald Schniepp, Claus Schmiedel, Susanne Widmaier und Sascha Binder.

 

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