Zwischen wenig Euphorie und Hochstimmung

Veröffentlicht am 06.11.2008 in MdB und MdL

Geislinger Zeitung

Kreis Göppingen. Eins haben Walter Riester (SPD) und Klaus Riegert, was die Präsidentenwahl in den USA betrifft, gemeinsam: Die beiden Bundestagsabgeordneten aus dem Kreis Göppingen haben Amerikas historische Nacht verschlafen.

Riester hat sich über den Wahlausgang im Frühstücksfernsehen informiert. Auch Riegert erfuhr erst am Morgen von Barack Obamas Durchmarsch. Unterschiedlicher fallen die Reaktionen der Politiker auf den triumphalen Sieg des Demokraten aus. Während Obamas Einzug ins Weiße Haus Riester in Hochstimmung versetzt, "weil der dringend erforderliche Wandel in den USA nun eine Chance bekommt und es die Hoffnung auf neuen Schub für Amerika gibt", fällt Riegerts Stellungnahme nüchterner aus: "Ich war neutral und verspüre auch keine Euphorie, da Deutschland unabhängig vom jeweiligen Präsidenten gute und freundschaftliche Beziehungen zu den Vereinigten Staaten hat." Allerdings erwartet auch Riegert, dass im Umgang zwischen den USA und Europa "manches einfacher wird". Der CDU-Abgeordnete vermutet, dass sich der Politikstil im Weißen Haus ändert. Den Sieg Obamas findet Riegert "spannend, weil nun ein junger agiler Mann Präsident wird". Gespannt war der Christdemokrat vor allem, "ob die Amerikaner tatsächlich einen Farbigen zum Präsidenten wählen."

 

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