SPD-Bundestagskandidat Sascha Binder besucht WMF

Veröffentlicht am 31.03.2009 in Kreisverband

Sascha Binder informierte sich bei den Beschäftigten der WMF über die aktuellen Entwicklungen.

„Kurzarbeit ist dann richtig, wenn sie den Beschäftigten hilft“

Interessante und zugleich bedrückende Eindrücke gewann der SPD-Bundestagskandidat Sascha Binder bei seinem Besuch der Firma WMF in Geislingen.

Auf Einladung des Betriebsrats besichtigte Binder die Kaffeemaschinen- und die Besteckabteilung. Er ließ sich über die Kurzarbeit in etlichen Abteilungen berichten und nahm mit Bestürzung zur Kenntnis, dass ab 1. April in sämtlichen Abteilungen nur noch kurz gearbeitet werde. „Kurzarbeit ist dann richtig, wenn den Beschäftigten dadurch geholfen wird“, so Sascha Binder. Keinesfalls dürfe sie dazu benutzt werden, die Bilanzen aufzubessern.

Besorgt zeigte sich Sascha Binder über den bevorstehenden Stellenabbau. Besonnenheit sei jetzt gefragt. Mit Zeitkonten, Urlaubsabbau und Kurzarbeit seien Unternehmen und Betriebsräte im ganzen Kreis Göppingen bislang verantwortungsbewusst der Krise begegnet. Jetzt gelte es, weiter Flagge zu zeigen und nicht kurzatmig qualifiziertes Personal zu entlassen. „Qualifizierung und Weiterbildung sind in Zeiten schwacher Auftragseingänge das Gebot der Stunde, nicht Arbeitsplatzabbau“, so die Mahnung des SPD-Politikers.

Für entscheidend hält Sascha Binder das Prinzip Verantwortung: „Die Menschen erwarten, dass der Grundgesetzartikel ‚Eigentum verpflichtet’ vor allem auch in schwierigen Zeiten gelebt wird“.

 

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