JUGENDHILFE

Veröffentlicht am 16.05.2007 in Kreistagsfraktion

Landratsamt widerspricht

KREIS GÖPPINGEN. Das Kreisjugendamt wehrt sich gegen die Forderung der SPD-Kreistagsfraktion, mehr der Jugendhilfemaßnahmen innerhalb des Kreises Göppingen zu vergeben. Hintergrund: Eine Übersicht der Verteilung der Jugendhilfeausgaben hatte nach Angaben der SPD ergeben, dass 25 Prozent außerhalb des Kreises vergeben werden. Bei stationären und teilstationären Hilfen sogar 50 Prozent.

Das Kreisjugendamt betont, bis Jahreswechsel seien im Landkreis Göppingen für 622 Kinder und Jugendliche Maßnahmen der so genannten Hilfe zur Erziehung erbracht worden - ohne 100 Vollzeitpflegefälle. In 565 Fällen seien die ambulanten, teilstationären und vollstationären Maßnahmen innerhalb des Kreisgebiets vonstatten gegangen. Dies entspricht einem Anteil von 90 Prozent. Bei den ambulanten und teilstationären Hilfen seien es sogar 100 Prozent gewesen. Innerhalb der vollstationären Jugendhilfe in Heimen belaufe sich das Verhältnis innerhalb zu außerhalb des Landkreise
auf 61 zu 39 Prozent. Bei fachlich gleich gut geeigneten stationären Einrichtungen sei es schon immer die "pure Selbstverständlichkeit", dass die Einrichtung im Kreis belegt werde, so das Jugendamt - aus Gründen der Förderung der hiesigen Infrastruktur. Kinder und Jugendliche werden auswärts in Heimen versorgt, wenn deren Eltern erst nach Aufnahme in den Kreis Göppingen gezogen sind.

 

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