Arbeitnehmer der SPD zeigen Verständnis

Veröffentlicht am 01.03.2008 in Arbeitsgemeinschaften

Scharfe Kritik an den öffentlichen Arbeitgebern geübt: Bisher nur Mogelpackung geboten

Geislinger Zeitung

Kreis Göppingen. Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD hat scharfe Kritik an den öffentlichen Arbeitgebern geübt. Der Kreisvorsitzende der AfA im Stauferkreis, Klaus-Peter Grüner, Süßen, erklärte in einer Pressemitteilung, dass die starre Haltung der Arbeitgeber völlig unverständlich sei und den Weg zu einer Einigung im schwelenden Tarifkonflikt behindere.

"Wer die Beschäftigten nach Jahren mit spürbaren Reallohnverlusten mit einem Nasenwasser abspeisen will, braucht sich über die Reaktionen nicht zu wundern", gibt sich Grüner empört. Er zeigte volles Verständnis für die Warnstreiks der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi). "Was die Arbeitgeber bisher angeboten haben, ist nichts weiter als eine Mogelpackung", kritisierte Grüner. "Obwohl die Kassenlage bei Bund und Gemeinden sich erheblich verbessert hat, mauern die Arbeitgeber und wollen den Beschäftigten eine angemessene Entgeltsteigerung vorenthalten", sagte Grüner weiter.

Schließlich, so der AfA-Kreisvorsitzende, hätten auch die im öffentlichen Dienst Beschäftigten mit gestiegenen Lebenshaltungskosten und Energiepreisen zu kämpfen. Da sei es mehr als verständlich, wenn nach Jahren ohne ordentliche Lohnsteigerung endlich ein Ausgleich gefordert wird.

 

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