SPD in der Region hat Erhöhung des VVS- Tarifs abgelehnt

Veröffentlicht am 25.06.2015 in Metropolregion

Die SPD- Regionalfraktion hat die Erhöhung des VVS- Tarifs zum 1. Januar 2016 abgelehnt: „Die Ticketpreise im VVS sind insbesondere für Menschen mit kleinem Geldbeutel nicht mehr bezahlbar, solange es kein regionales Sozialticket gibt.“

„Bei den letzten Haushaltsberatungen wurde unser Antrag, die Region zu beauf- tragen mit Stuttgart und Landkreisen Gespräche zur Einführung eines regionsweit gültigen Sozialtickets zu führen, von CDU, Freien Wählern, FDP und Grünen abge- lehnt. Auch die Landräte weigern sich bislang, dem positiven Beispiel der Landes- hauptstadt in Sachen Sozialticket zu folgen“, so SPD-Verkehrssprecher Thomas Leipnitz.

Ein Sozialticket birgt nach Ansicht der SPD kein Mehrausgabenrisiko, da keine S- Bahn und kein Bus deswegen mehr fahren wird. Es kann die Landkreise sogar finanziell entlasten, wenn z.B. Hartz IV- Empfänger künftig keine extra- Fahrtkosten mehr geltend machen. Vor diesem Hintergrund hält die SPD- Regionalfraktion die Einführung eines regionsweiten Sozialtickets nicht nur für vertretbar, sondern für politisch und sozial geboten.

„Es kann nicht sein, dass sich eine der reichsten Regionen Deutschlands verweigert, Menschen mit kleinem Geldbeutel Mobilität und damit soziale Teilhabe zu er- möglichen“, betont SPD- Fraktionschef Harald Raß, „was ohne Probleme für Senioren und Studenten möglich ist, muss auch für diese Gruppe möglich sein!“

 

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