JUGENDHILFE

Veröffentlicht am 23.01.2008 in Kreisverband

“CDU verschließt die Augen“

Nicht nur im hessischen Wahlkampf dominieren sie seit Wochen die Schlagzeilen, junge Straftäter. In einer Pressemitteilung fordert die SPD im Kreis Göppingen nun, frühzeitig die Weichen zu stellen, damit junge Heranwachsende nicht straffällig werden.

GÖPPINGEN. Am Freitag steht ein Antrag der SPD-Fraktion auf der Tagesordnung des Göppinger Kreistages, der die Aufstockung des Stellenanteils bei der Jugendhilfeplanung um 25 Prozent fordert. Im Verwaltungsausschuss des Kreistages fand der Vorschlag der Sozialdemokraten keine Mehrheit. Das ärgert den SPD-Kreisvorsitzenden Sascha Binder. „Wir müssen präventiv mit Jugendlichen arbeiten, bevor es zu spät ist. Dafür müssen wir die nötigen Mittel zur Verfügung stellen.“, argumentiert Binder für die Aufwertung der Jugendhilfe. Er wirft der CDU und dem Landrat vor, die Augen vor der Realität in der Jugendhilfe zu verschließen. „Wer glaubt, er könne an den Bedürfnissen der jungen Menschen vorbei Politik machen, befindet sich auf dem Holzweg.“, so Binder. Mit Blick auf die Forderungen des hessischen Ministerpräsidenten Koch legt der Pressesprecher des SPD-Kreisverbandes Tim Zajontz nach: „Erziehungscamps oder härtere Strafen lösen das Problem nicht, sondern einzig und allein eine gute Jugend- und Sozialarbeit.“
Die Kreis-SPD fordert die CDU und den Landrat auf, endlich an die Zukunft aller Jugendlichen im Landkreis zu denken und nicht nur an diejenigen, die ihre Zukunft selbst oder mit Hilfe ihrer Eltern in die Hand nehmen könnten.

 

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