SPD-Kreisvorstand informierte sich bei mag-tec in Deggingen

Veröffentlicht am 27.03.2008 in Presseecho

Bei Kreisvorstandssitzung über die Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst und über Leiharbeit diskutiert

Geislinger Zeitung

Kreis Göppingen. Zur Betriebsbesichtigung bei der Degginger Firma mag-tec traf sich der SPD-Kreisvorstand vergangene Woche im Vorfeld seiner Kreisvorstandssitzung. Geschäftsführer Martin Gansloser berichtete über die positive Entwicklung bei dem seit 2001 bestehenden Maschinenbauunternehmen. Mag-tec habe mittlerweile bereits 130 Beschäftigte an seinen drei Standorten Deggingen, Geislingen und Lorch. Der SPD-Kreisvorsitzende Sascha Binder lobte laut Pressemitteilung Gansloser als "Vorzeigeunternehmer mit sozialem Gewissen".

In der sich anschließenden SPD-Kreisvorstandssitzung berichtete die Verdi-Landesvorsitzende Leni Breymaier über die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst und im Einzelhandel. Breymaier verteidigte die Forderung der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi nach acht Prozent mehr Lohn und begründete diese unter anderem mit steigenden Lebensmittel- und Energiepreisen. Nach den moderaten Lohnerhöhungen müsse nun endlich wieder ein Reallohngewinn für die Beschäftigten herauskommen. Diese Meinung teilten die Mitglieder des SPD-Kreisvorstandes.
Diskutiert wurde auch über die zunehmende Zahl an Leiharbeitsverhältnissen. Breymaier forderte das Instrument der Leiharbeit differenziert zu betrachten. „Die Leiharbeitsbranche ist für viele Chance für einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. Sie muss aber gewisse Regeln befolgen.“, sagte Breymaier. Auch SPD- Chef Binder postulierte eine branchenspezifische Begrenzung des Leiharbeiteranteils, eine Höchstdauer für Leiharbeitsverhältnisse und eine gerechtere Entlohnung. „Der Grundsatz ‚Gleicher Lohn für gleiche Arbeit’ muss auch in der Leiharbeitsbranche gelten.“, so Binder.

 

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