SPD-Kreisräte: Wende in Umweltpolitik

Veröffentlicht am 27.11.2008 in Kreistagsfraktion

Kreis Göppingen. Eine radikale Wende in der Umweltpolitik forderten die SPD-Kreisräte auf ihrer Klausurtagung zum Kreishaushalt 2009. "Wir schaffen dadurch hunderttausende zukunftsweisender Arbeitsplätze, schützen unsere Lebensgrundlagen und geben den Menschen in der Dritten Welt eine menschenwürdige Lebensperspektive", so unterstützte dies der SPD-Kreisvorsitzende Sascha Binder.

Die Umsetzung des SPD-Antrags, den Stauferkreis zum klimafreundlichsten in der Region zu entwickeln, sei ein großer Kraftakt, aber ohne Alternative, meinte Fraktionsvorsitzender Peter Feige. Mit den nach wie vor beliebten Trippelschritten bewältige man die existenziellen Herausforderungen nicht. 15 Anträge hat die SPD im Rahmen der Haushaltsberatungen zu diesem Bereich gestellt. Fatal wäre es, wie es Teile der Wirtschaft, der CDU und FDP anstreben würden, jetzt den Klimaschutz zurückzufahren, die erneuerbaren Energien weniger zu fördern, den Flächenfraß nicht zu stoppen, dem ÖPNV den Sparstrumpf überzustülpen und Spritfresser ungestraft weiterfahren zu lassen, argumentierte SPD-Kreisrat Arnulf Wein. Drei Anträge der CDU seien ein Beleg dafür, wie rückständig in dieser Partei noch über zentrale Umweltfragen diskutiert werde. Global denken und lokal handeln sehe anders aus, kritisierte Wein. pm

 

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