Kreisstraßen droht ein Sanierungsstau

Veröffentlicht am 15.01.2009 in Kreistagsfraktion

Höherer Investitionseinsatz nicht leistbar

Geislinger Zeitung

Kreis Göppingen. "Dem Kreis droht ein Sanierungsstau", befürchtet Arnulf Wein (SPD). Der Kreisrat reagierte so auf die Tatsache, dass der Kreis Göppingen im kommenden Jahr nur rund fünf Kilometer an Kreisstraßen sanieren will. Um aber auf aktuellem Stand zu sein, müssten pro Jahr rund 8,5 Kilometer saniert werden, wie Kreiskämmerer German Staudenmaier selbst vorgerechnet hatte.

In den letzten drei Jahren sei der Durchschnitt aber jeweils um rund 1,6 Kilometer "unter dem Ziel einer nachhaltigen Straßenbaulastträgerschaft" geblieben. Doch auch ein höherer Investitionseinsatz bei den Kreisstraßen sei 2009 aus finanzieller, planerischer und personeller Sicht nicht möglich, so der Kämmerer weiter. Unwidersprochen blieb von ihm deshalb wohl auch die Äußerung von Martin Joos (Freie Wähler): "Das, was wir hier tun, ist wahrlich nicht nachhaltig."

Staudenmaier nannte in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr erneut die Kreisstraßen, die 2009 saniert werden sollen: die Strecke zwischen Aichelberg und Holzmaden, die Kreisstraße zwischen Börtlingen und Zell, die Ortsdurchfahrt Wangen, die Strecke zwischen Wangen und Rechberghausen und die Straße von Ebersbach-Roßwälden bis zur Kreisgrenze Hochdorf.

 

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