Ausgleich für Familien

Veröffentlicht am 01.08.2008 in Arbeitsgemeinschaften

AfA: Jedes Kind ist gleich viel wert!

Geislinger Zeitung

Kreis Göppingen. Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD des Stauferkreises hat sich in die Diskussion zur Förderung von Familien mit Kindern eingeschaltet. Der Kreisvorsitzende Klaus-Peter Grüner, Süßen, erklärte in einer Pressemitteilung, dass ein geregelter Familienlastenausgleich erforderlich sei, der sicherstelle, dass nicht länger Familien mit ho-hen Einkommen gegenüber solchen mit mittleren und niedrigeren Einkommen bevorzugt würden.

"Im Gegensatz zur CSU ist uns jedes Kind gleich viel wert, egal ob es mit Geschwistern oder als Einzelkind aufwächst", sagte Grüner. Die AfA halte deshalb den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen und ein gebührenfreies Bildungssystem für notwendig. "Und zwar vom Kindergarten bis zum Erststudium", fügte der AfA-Mann hinzu.

Für die SPD sei klar, so Grüner weiter, dass eine Erhöhung des Kindergeldes wünschenswert sei. Konkrete Festlegungen sollten jedoch "vernünftigerweise erst nach dem im Herbst erwarteten Existenzminimumsbericht erfolgen", heißt es in der AfA-Pressemitteilung weiter. Besonders Alleinerziehende müssten nach Auffassung der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen stärkere Unterstützung erhalten.

"Vom Kindergeldsegen à la CSU halten wir gar nichts, weil nur weniger als zehn Prozent der Familien mehr als zwei Kinder haben. Für das erste und zweite Kind müssen Eltern genauso viel Geld aufwenden wie für das dritte und vierte", betonte Grüner. "Deshalb geht der Vorschlag aus Bayern an der Lebensrealität der Menschen vorbei", stellte Klaus-Peter Grüner fest. pm

 

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