SPD-Landtagskandidatin Sabrina Hartmann und Spitzenkandidat Andreas Stoch im Gespräch über krisenfestes Klassenzimmer

Veröffentlicht am 27.11.2020 in Landespolitik

Gemeinsam mit rund 50 digitalen Besucherinnen und Besuchern hat die Göppinger SPD-Landtagskandidatin Sabrina Hartmann vor wenigen Tagen mit dem SPD-Landesvorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden im Landtag Andreas Stoch bei der Online-Veranstaltung „krisenfestes Klassenzimmer“ über die aktuelle Situation an den Schulen im Kreis Göppingen diskutiert. Dabei berichteten Rektoren, Lehrer, Sozialarbeiter, Schüler und Eltern aus ihrem Alltag – und zeigten auf, wo vor Ort in der Krise nachgesteuert werden müsse. „Wir müssen die Schulen im Wahlkreis Göppingen fit machen für den Schulalltag unter Corona-Bedingungen und darüber hinaus“, betonte Hartmann mit Blick auf digitalen Unterricht und wirksame Schutzkonzepte in den Klassenzimmern.

Müssen Schule und Unterricht wegen Corona wirklich zurückstehen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der digitalen Veranstaltung mit dem früheren Kultusminister und SPD-Spitzenkandidaten Andreas Stoch. Denn nicht nur der chaotische Schulstart und die erneuten lokalen Schulschließungen zeigten, dass die Auswirkungen der Pandemie unsere Schulen noch lange begleiten werden. Dabei berichteten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Eltern und Lehrkräften über ungleiche Voraussetzungen bei der digitalen Infrastruktur, Lehrermangel und Lernrückstände, die durch zweiwöchige Lernbrücken nicht aufzuholen waren. Andreas Stoch bemängelte, dass „viele Kinder im Krisenmanagement der Landesregierung nicht mitgedacht“ worden seien. Deshalb müsse das Land jetzt Geld in die Hand nehmen, um Schulen und Lehrkräfte fit für den Bildungsbetrieb unter Pandemie-Bedingungen zu machen.

„Es ist dringend notwendig, dass Schulen mit Schutzmasken und wirksamen Luftfiltern ausgestattet werden“, betonte Hartmann vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen. Es könne nicht angehen, dass in Ministerien entsprechende Anlagen verbaut werden – und die Schülerinnen und Schüler im Kreis Göppingen bei Dauerlüften frieren müssten. Nur mit wirksamen Schutzmaßnahmen, einem höheren Budget für Nachhilfe-Programme, mehr Personal und besseren IT-Angeboten könnten die Schulen im Wahlkreis Göppingen die herausfordernde Corona-Pandemie meistern, zeigten sich die Diskussionsteilnehmer überzeugt. Schließlich biete die Krise hier auch eine Chance, zeigte sich Sabrina Hartmann überzeugt: „Wir müssen aus der Krise lernen, um die Bildung der Zukunft mit bestmöglicher Infrastruktur und wirksamer Unterstützung zu gestalten. Dazu braucht es politischen Willen und Bereitschaft zu Investitionen, wofür wir als SPD stehen.“

 

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