Teilzeitausbildung für alleinerziehende Frauen: Projekt im Wahlkreis Göppin-gen ausgewählt

Veröffentlicht am 28.06.2012 in Landespolitik

SPD-Landtagsabgeordneter Peter Hofelich: Chance für Berufsausbildung

Das Landesprogramm „Gute und sichere Arbeit“ kommt mit Riesenschritten voran. Das bereits seit Januar laufende Förderprogramm für langzeitarbeitslose Frauen wird nun ergänzt durch Modellprojekte zur Förderung der Teilzeitausbildung für alleiner-ziehende Mütter. Nach der öffentlichen Ausschreibung wurden acht Projekte ausge-wählt, die mehr als 1.500 alleinerziehenden Frauen ohne Berufsausbildung in den nächsten drei Jahren einen neuen beruflichen Anfang ermöglichen sollen. Insgesamt bewilligt das Sozialministerium 5,1 Mio. Euro für diese acht Modellprojekte, die sich mit ihren vielfältigen Angeboten breit über das ganze Land verteilen. Rund 88 Pro-zent der in Baden-Württemberg lebenden Alleinerziehenden sind Frauen. Sie gehö-ren zu den am Arbeitsmarkt besonders benachteiligten Personengruppen. Viele un-ter ihnen sind aufgrund ihrer besonderen Lebenssituation ohne berufliche Ausbil-dung.

SPD-Landtagsabgeordneter Peter Hofelich: „Die ausgewählten Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der gesellschaftlichen Akzeptanz der Teilzeitausbil-dung. Sie ermöglichen den betroffenen Frauen, berufliche Ausbildung und Familie zu vereinbaren und einen erfolgreichen Abschluss zu erzielen“.

Unter den geförderten Projekten befindet sich auch das gemeinsame Projekt „AITA“ des Frauenunternehmens ZORA Stuttgart und der Staufen Arbeits- und Beschäfti-gungsförderung gGmbH Göppingen, das in den Landkreisen Stuttgart, Göppingen, Ostalbkreis und Heidenheim realisiert werden soll. Ziel ist insbesondere die Erpro-bung der Teilzeitausbildung im Bereich der Altenpflege. Alle Vorhaben beinhalten sozialpädagogische Begleitung und eine intensive Beratung der Teilnehmerinnen zu Berufswahl, Arbeitsvermittlung und Kinderbetreuungsmöglichkeiten.

Peter Hofelich: „Mit allen Projekten werden alleinerziehende Frauen angesprochen und gefördert. Wir sind zuversichtlich, dass es uns so gelingen wird, viele in einen Ausbildungsplatz zu vermitteln und zugleich ihre jeweilige Lebenssituation und somit auch die ihrer Kinder zu verbessern. Dass mit der Staufen Arbeits- und Beschäfti-gungsgesellschaft auch ein Projekt aus dem Wahlkreis Göppingen gefördert wird, freut mich natürlich ganz besonders!“.

 

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