Bis zum 30.09.2008 haben Berufstätige die Möglichkeit, sich im Rahmen der Qualifizierungsinitiative zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in Deutschland der Bundesregierung für ein Studienstipendium zu bewerben. Durch die "Aufstiegsstipendien", die durch die Stiftung Begabtenförderungswerk berufliche Bildung gGmbH (SSB) vergeben werden, soll der in Deutschland vorherrschende Fachkräftemangel behoben und die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Ausbildung verbessert werden.

Besonders die Region Göppingen kann von den Aufstiegsstipendien profitieren, meint Walter Riester. "Das Ziel der SPD war es schon immer, die Durchlässigkeit im Bildungssystem zu verbessern. Mit dem neuen Stipendiensystem oder dem "Meister-BAföG" steigen die Qualifizierungschancen und die soziale Durchlässigkeit. Gerade in der industriell geprägten Region Göppingen wird der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften stetig steigen."

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten bei einem Vollzeitstudium einkommensunabhängig 650 Euro sowie 80 Euro Büchergeld im Monat. Bei Kindern, die das zehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, gibt es noch mal 113 Euro für das erste und 85 Euro für jedes weitere Kind. Stipendiatinnen und Stipendiaten, die sich entschließen ihr Studium neben der Berufstätigkeit auszuüben, können mit einer jährlichen Kostenpauschale von 1.700 Euro rechnen.

Förderberechtigt sind alle Männer und Frauen, die mindestens zwei Jahre ihren Beruf ausüben und ihre Berufsausbildung besonders erfolgreich abgeschlossen haben (Berufsabschlussnote 1,9 bzw. 87 Punkte oder besser). Außerdem sind die Gewinner von Leistungswettbewerben und Berufstätige, die eine Empfehlung ihres Arbeitgebers bekommen, förderberechtigt.

"Ich empfehle allen Berufstätigen die ein Studium beginnen möchten, sich für ein Stipendium zu bewerben." meint Walter Riester. Weitere Informationen gibt es unter www.aufstieg-durch-bildung.info.